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Wissenswertes zu Futterbestandteilen

In unserem Onlineshop finden Sie Tiernahrung für Heimtiere. Die Produkte sind auf die physiologischen Bedürfnisse der Tiere abgestimmt. 
Leider werden die Bestandteile an Zuschlagstoffen nicht immer ausführlich erklärt, wir möchten Ihnen mit dem kleinen Futterlexikon einige Bestandteile von Tierfutter erklären. 
( nicht alle sind in unseren Futtersorten  z.B.  Calciumsorbat  o.ä. )
 
Alphabetische Auflistung der verschiedenen Nahrungsbestandteile
Antioxidantien Leinsamen Vitamin C  / Ascorbinsäure
Betakarotin Luzerne Vitamin D / Cholecalciferol 
Biotin Protein Vitamin E / Tocopherol
Brauner Reis Soja Vitamin K  
Calciumsorbat Sorbinsäure Kalium
Chondroitinsulfat Taurin Kieselsäure 
Chlorophyll Vitamin A Kupfer
Eisen Vitamin B1 Magnesium
Fett Vitamin B2 Phosphor
Folsäure Vitamin B3 Zink
Glucosamin Vitamin B5  
Kalzium ( Calcium ) Vitamin B6  
Kohlenhydrate Vitamin B7 / Biotin  
L-Carnitin Vitamin B9 / Folsäure  
Lecithin Vitamin B12  


Antioxidantien:

organische Verbindungen (Phenole, Amine, Schwefelverbindungen), die den oxidativen Abbau 
verhindern oder verzögern. Für Lebensmittel zugelassen sind laut Lebensmittelkennzeichnungsverordnung 
z.B. Salze der Ascorbinsäure, Tocopherol, Gallate, Lactate, Citrate, Tartrate, Malate. 
Sie verhindern das Ranzigwerden von Fetten und die Zerstörung luftempfindlicher Vitamine und Aromastoffe.

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Betakarotin: Pro Vitamin A 

Betakarotin, ein Farbstoff, der in pflanzlichen Nahrungsmitteln vorkommt, denn aus dieser Substanz kann der Körper Vitamin A herstellen. Daher wird es auch Pro Vitamin A genannt. In zu hohen Dosen kann Vitamin A in der Schwangerschaft Missbildungen hervorrufen. Vitamin A ist für das Dämmerungssehen sowie den Aufbau von Haut und Schleimhäuten notwendig. Bei einem Mangel kommt es zu Nachtblindheit und trockener, schuppender Haut. Betakarotin wirkt als Oxidationsschutz auf die Körperzellen und beugt möglicherweise Krankheiten wie Krebs vor.

Ein Mangel an Vitamin A führt sehr schnell zu einer Verringerung der Sehschärfe, Lichtempfindlichkeit und Nachtblindheit. Weitere äußere Anzeichen sind trockene Haut, rissige Krallen und Haarausfall, Immunschwäche und Wachstumsstörungen (mangelnde Ausbildung des Knochengerüstes) sowie Unfruchtbarkeit.

Bei Überdosierung von Vit. A wird es beim Hund nicht ausgeschieden sondern im Körper abgelagert. ( kommt bei natürlichem Betakarotin aber eigentlich nicht vor ) Dies zeigt sich meist durch Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Lustlosigkeit sowie Gelenkschmerzen. In der Wachstumsphase kann es auch zu Knochenveränderungen kommen. Später dann auch zu Leberschädigungen.

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Biotin: Vitamin B7

Biotin, auch als Vitamin B7 oder Vitamin H bezeichnet, ist ein wasserlösliches Vitamin aus dem B-Komplex. Es spielt als prothetische Gruppe von Enzymen im Stoffwechsel eine bedeutende Rolle. Natürliche Biotin - Lieferanten sind z.B. Eigelb, Leber, Erdnüsse, Haferflocken oder Reis.
Biotin - Mangel kann man an sprödem, trockenem und glanzlosem. Fell des Hundes erkennen.

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Brauner Reis:

(Oryza), Gattung der Süßgräser mit rund 20 Arten in allen wärmeren Ländern. Ernährungsphysiologisch wertvoll ist 
Naturreis
(Braunreis), bei dem das Silberhäutchen erhalten bleibt. 
Mit der Entfernung des Silberhäutchens verliert der Reis Eiweiß und Fett sowie wichtige Vitamine, wie z.B.Vitamin B1.

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Calciumsorbat:

Sorbinsäure (E 200), Kaliumsorbat (E 202) und Calciumsorbat (E 203) werden als Konservierungsstoffe verwendet 
(in Deutschland gesetzlich zugelassen).

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Glucosamin und Chondroitin:

Chondroitinsulfat kommt in Fleisch und Meerestieren, speziell in Muscheln und Austern, vor.
Beide Substanzen haben positive Auswirkungen auf die Gelenke, insbesondere auf die Knorpelflächen. Studien  haben gezeigt, dass die Gabe dieser Substanzen nicht nur vorbeugend für einen besseren Zustand der Knorpelflächen wirkt, sondern sich auch der Zustand bereits angegriffener Knorpelflächen wieder verbessert und Gelenksschmerzen dadurch reduziert werden. Gerade bei älteren Hunden sind diese Symptome häufiger zu beobachten, sodass hier ein Futtermittel mit Glucosamin und Chondroitin besonders empfehlenswert ist.
Chondroitinsulfat ist außerdem ein starkes Antioxidans. Freie Radikale, im Übermaß schädliche Substanzen im Stoffwechsel, können beispielsweise dazu beitragen, Knorpelgewebe zu zerstören. Sie können durch geeignete Antioxidanzien abgebaut werden. Chondroitinsulfat kann außerdem dazu beitragen, Entzündungen zu verringern und Wundheilungen zu fördern.

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Chlorophyll: Blattgrün

Natürliches Chlorophyll wirkt gegen die Gerüche der Hündin während der Hitze und schützt sie so wirksam gegen die Belästigung von Rüden. Zudem sind sie effektiv gegen Maulgeruch bei allen Hunden. Durch den Zusatz von Vitaminen und Hefen sorgen sie für ein schönes Fell und fördern die Gesundheit.

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Eisen:

ist für den Sauerstofftransport im Blut sowie die Speicherung des Sauerstoffes verantwortlich. 
Ein Mangel an Eisen lässt auch den Hund an einer Anämie erkranken und die Zellen werden mit Sauerstoff unterversorgt.
Bei Überversorgung kann das Eisen nicht mehr ans Hämoglobin gebunden werden und lagert sich in der Leber ab, was zu Vergiftungen führt.

Sehr viel Eisen findet man in der Schafmilz, Rinderblut, Entenleber, aber auch alle anderen Lebersorten, vor allem Wildfleisch:
Folgende Pflanzen sind auch sehr Eisenhaltig Thymian und Majoran, Sauerampfer, Portulak, Spirulina, Johannisbeere, Maulbeere, Vogelbeere, Himbeere.

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Fett:

Es gibt verschiedene Fettsäuren, man spricht hier von gesättigten, einfach ungesättigten oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Tierische Fette haben in der Regel einen höheren Anteil an gesättigten Fettsäuren, pflanzliche Fettsäuren haben einen höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren).

Fett erfüllt eine Vielzahl von wichtigen Funktionen im Organismus. Es ist der wichtigste Energielieferant. Fett schützt den Körper außerdem vor Wärmeverlust. Darüber hinaus sind Fette auch an zahlreichen wichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt. (Lipoproteine sorgen für den Transport von Fetten im Blut; Cholesterin wird für die Bildung von Gallensalzen zur Fettverdauung benötigt; Arachidonsäure ist die Vorstufe von verschiedenen Verbindungen, die an hormonähnlichen Aktionen im Körper beteiligt sind).

Im Futter liefert Fett im Vergleich zu Kohlenhydraten und Proteinen die Konzentrierteste Form von Energie: ca. 1 : 2

Zudem ist in der Regel auch die Verdaulichkeit von Fett höher als die von Protein oder Kohlenhydraten.
Für den Organismus sind vor allem essentielle Fettsäuren aus der Gruppe der Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren wichtig. Die wichtigste Omega-6 Fettsäure ist die Linolsäure. Weitere essentielle Fettsäuren sind die Gamma- Linolensäure und die Arachidonsäure.

Hunde können wie die meisten Säugetiere die anderen Fettsäuren aus Linolsäure selbst synthetisieren. Katzen können dies nicht, daher ist es wichtig, dass bei Katzen über das Futter eine ausreichende Menge an Arachidonsäure zugeführt wird.

Fett ist ein Geschmacksträger und spielt daher auch bei der Akzeptanz des Futters eine große Rolle. Ein höherer Fettanteil sorgt für eine gute Akzeptanz aber auch für eine höhere Energiedichte. Bei der Verfütterung hochwertiger, energiereicher Produkte ist daher besonderes Augenmerk darauf zu legen, dass es nicht zu einer übermäßigen Futteraufnahme kommt, die in der Folge zu Übergewicht führt.

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Folsäure:

(Pteroylglutaminsäure), Substanz aus der Gruppe der B2-Vitamine, von großer Bedeutung im Zellstoffwechsel; findet sich in vielen Lebensmitteln (z.B. grüne Pflanzenblätter, Leber, Hefe), ist hitze- und lichtempfindlich; ihr Fehlen im Körper bewirkt Verzögerung der Zellteilung und eine Störung der Blutbildung.

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Glucosamin:

Glucosamin ist ein Aminozucker und ein wichtiger Baustein, um Glucosaminglykane zu bilden, die im Knorpelgewebe enthalten sind. In Bosch und Bento Kronen Hundefutter enthalten. Glucosamin kommt vor allem in Schalentieren wie Krabben, Shrimps und Krebsen vor. Chondroitinsulfat ist ein im Körper gebildetes Glykosaminoglykan (GAG), das zur Gruppe der Mucopolysaccharide gehört. Chondroitinsulfat ist allgemein ein wichtiger Bestandteil von Knochen-, Knorpel- und Bindegeweben. Chondroitinsulfat kommt in Fleisch und Meerestieren, speziell in Muscheln und Austern, vor. Beide Substanzen haben positive Auswirkungen auf die Gelenke, insbesondere auf die Knorpelflächen. Studien haben gezeigt, dass die Gabe dieser Substanzen nicht nur vorbeugend für einen besseren Zustand der Knorpelflächen wirkt, sondern sich auch der Zustand bereits angegriffener Knorpelflächen wieder verbessert und Gelenksschmerzen dadurch reduziert werden. Gerade bei älteren Hunden sind diese Symptome häufiger zu beobachten, sodass hier ein Futtermittel mit Glucosamin und Chondroitin besonders empfehlenswert ist.
Chondroitinsulfat ist ausser dem ein starkes Antioxidans. Freie Radikale, im Übermaß schädliche Substanzen im Stoffwechsel, können beispielsweise dazu beitragen, Knorpelgewebe zu zerstören. Sie können durch geeignete Antioxidanzien abgebaut werden. Chondroitinsulfat kann außerdem dazu beitragen, Entzündungen zu verringern und Wundheilungen zu fördern.

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Kalzium:

beeinflusst das Wachstum, den Knochenbau, Zähne und Haare.

Ein Mangel beeinflusst vor allem die Knochendichte (Osteoporose), baut den Kiefer ab und lässt den Hund Zähne verlieren. Des weiteren können Störungen der Muskelfunktionen auftreten (Zucken, Zittern)
Eine Überversorgung mit Kalzium führt zu Nierenschäden und Kristallen in den ableitenden Harnwegen. Der Urin wird milchig trüb. Des weiteren Schädigung des Herzmuskels.
Bei großwüchsigen Hunderassen kann es zu einem schlecht ausgebildeten Knochensystem kommen, durch zu schnelles Wachstum.

 Herkunft:  
(Tierisch ) vor allem Kalb und Schaf, ferner auch Rind
( Pflanzlich ) Nüsse, Sonnenblumenkerne, Sojabohnen, Brennnesseln, Brunnenkresse, Mohn, Brokkoli, Fenchel, rote Rüben,
 Käse und Milchprodukte, Vollkornbrot.

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Kohlenhydrate:   (Stärke, Zucker, Glykogen)

Kohlenhydrate versorgen den Organismus mit schnell verwertbarer Energie und sorgen für ein gutes Funktionieren der Verdauung und eine gute Kotkonsistenz. Absolut unerlässlicher Bestandteil eines jeden guten Futtermittels. Kohlenhydrate sind neben Fett und Eiweiß ein wesentlicher Bestandteil der Tierischen Nahrung. Wichtige Grundnahrungsmittel, die einen hohen Anteil an Kohlenhydraten aufweisen, sind die verschiedenen Getreidesorten, die zu Lebensmitteln verarbeitet werden (Reis, Weizen, Mais, Hirse, Roggen, Hafer) bzw. als Viehfutter genutzt werden (vor allem Gerste, Hafer, Mais, Triticale). Die stärkehaltigen Getreideprodukte sind u. a. Brot, Nudeln, Kuchen u.v.a.m. Auch die Wurzelknollen der Kartoffel, einem Nachtschattengewächs und die zu den Hülsenfrüchten gehörenden Erbsen, Bohnen und Linsen weisen einen hohen Kohlenhydratanteil auf.

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L-Carnitin:

L-Carnitin erleichtert die Verwendung von Fett als Brennstoff für die Zelle. Daher ist L-Carnitin bei Ausdauerleistungen sehr nützlich und effizient, um die Fettverbrennung zu steigern. Zudem kann bei manchen Rassen einer Herzerkrankung durch L-Carnitin vorgebeugt werden.
L-Carnitin gehört zu den nicht essentiellen Aminosäuren, die vom Körper durch die essentiellen Aminosäuren Lysin und Methionin gebildet wird. L-Carnitin muss in der Nahrung nur enthalten sein, wenn krankheitsbedingt vom Körper nicht genügend L-Carnitin bereitgestellt werden kann.
Vom Organismus wird Energie produziert, die von den Zellen benötigt wird. Der wichtigste Prozess beim Stoffwechsel ist die Oxidation (Sauerstoff führt zur Verbrennung) von Fetten (sie sind der Brennstoff) in den Mitochondrien (kleine Zellorganellen, die Energie in den Zellen bereitstellen). Hier greift das L-Carnitin ein, in dem es ermöglicht, dass Fettsäuren durch die Zellmembran transportiert werden können, die jedes Mitochondrium umschließt.

Natürliche Quellen
* Bildung durch den Organismus
* in der Leber
* Zuführung durch Nahrung (Fleisch, besonders Schaf- und Lammfleisch.

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Lecithin:

Lecithin ist der Oberbegriff für eine Gruppe fettähnlicher Substanzen. Lecithin ist ein wichtiger Bausteine der Leberzellen und somit für Regenerationsvorgänge besonders wichtig. Außerdem ist es ein essentieller Bestandteil von Zellwänden und Nervengewebe, vor allem des Gehirns. Lecithin wird mit der Galle ausgeschieden und unterstützt die Aufnahme und Verwertbarkeit von Fetten und Ölen aus dem Futter. Darüber hinaus wirk es zusammen mit anderen Substanzen regulierend auf die Durchlässigkeit der Zellmembranen.

Wirkung:
Den Lecithinen werden neben ihren strukturbildenden Eigenschaften zahlreiche funktionelle Aufgaben zugeschrieben. Sie sind sowohl am anabolen Lipidstoffwechsel (Synthese und Verteilung von Lipiden) als auch am katabolen Fettstoffwechsel (Abbau und Umbau von Lipiden) aktiv beteiligt.

  • Die Zellmembran fast aller Zellen besteht aus einer Lipid- Doppelschicht. Lecithin ist essentiell für die Bildung der Biomembranen.
  • Da Fette nicht wasserlöslich sind, sind zur Fettverdauung verschiedene körpereigene Schritte notwendig, um die mit der Zerlegung von Fetttröpfchen (Micellen) beginnende Verdauung durchführen zu können.
  • Der Export von Fettsäuren aus der Leber ist insbesondere bei den landwirtschaftlichen Nutztieren wichtig.

Hühner nehmen mit der Nahrung vor allem Stärke auf, aus der in der Leber Fette für die Eibildung synthetisiert werden müssen; Lecithin ist hier notwendig, um die gebildeten Fette aus der Leber zu exportieren (Very Low Density Lipoproteins, VLDL), sonst besteht die Gefahr, dass das Tier an einer Fettleber erkrankt. Bei Kühen besteht diese Gefahr auch teilweise, allerdings ist dies hier Folge eines anderen Vorganges: Kurz nach der Geburt des Kalbes beginnt die sehr energieaufwendige Milchbildung. Hierzu werden Körperfettreserven mobilisiert, die zunächst in die Leber transportiert werden und von hier wiederum als VLDL in das Blut. Soweit die Versorgung der Kuh mit Aminosäuren zu diesem Zeitpunkt nicht adäquat ist (insbesondere: Lysin und Methionin), kann es ebenfalls zu einer Fetteinlagerung in der Leber kommen, was letztlich wohl zu einer Leistungsdepression führen kann. Die Forschung auf diesem Gebiet dauert noch an.

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Leinsamen:

Samen der Flachspflanze. Dunkel oder leicht gefärbt. Enthält hohe Mengen an Omega-3-Fettsäuren, essentiell für den Aufbau des Federkleides. Fördert die Verdauung durch seine schleimbildenden Eigenschaften.

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Luzerne: (Alfalfa)

[lateinisch-französisch] die (Schneckenklee, Medicago), Gattung der Schmetterlingsblütler mit dreiteiligen Blättern und sichel- bis schneckenförmigen Hülsen. Die blau blühende, 30-80 cm hohe Saatluzerne (Blaue Luzerne, Medicago sativa) mit tiefer Pfahlwurzel ist eine wichtige Futter- und Gründüngungspflanze mit hohem Eiweißgehalt.
Der Name Alfalfa kommt aus dem arabischen und bedeutet soviel wie "Vater aller Nährstoffe". Diese Bezeichnung lässt deutlich werden, welche hochwertigen Eigenschaften dieser Pflanze als Lebensmittel zugeschrieben werden. Im deutschen lautet die korrekte Bezeichnung Luzerne.
Luzerne hilft bei der Aufnahme von Proteinen und Kohlenhydraten und es unterstützt die Verdauung. Luzerne enthält acht wichtige Enzyme sowie die Vitamine A, E, K, B6 und D, außerdem Chlorophyll, das "grüne Blut" der Pflanzen. Luzerne ist eine sehr gute Quelle für Kalk und Phosphor und deshalb wichtig für Knochengerüst und Zähne. Luzerne wirkt durch seinen Gehalt an Vitamin K unterstützend bei der Blutgerinnung und hat entzündungshemmende Eigenschaften.

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Protein:

Ein wichtiges Kriterium bei der Beurteilung von Tiernahrung ist zweifelsohne der Proteingehalt. Oftmals wird der Proteingehalt in der Folge mit dem Fleischgehalt in Verbindung gesetzt, um die Qualität des Produktes zu ermessen. Schweinefleisch oder Fleischmehle aus Tierkadavern haben in hochwertigen Futtern nichts verloren. 
Fleisch ist selbstverständlich nur eine Quelle der  vielfach möglicher Proteine. ( aber eine wichtige )

Eiweise für Pflanzenfresser ( Pferde, Schafe usw. ) sollen selbstverständlich Pflanzlichen Ursprungs sein..
Grundsätzlich gilt aber das leicht verdauliche Eiweiße wie Ei oder Hühnerfleisch für unsere Hunde oder Katzen besser zu verwerten sind wie Sojaeiweiße.
Hunde und Katzen sind eben keine Bohnen ( Soja ) Fresser, sondern Raubtiere mit einem hohen Bedarf an Tierischen Proteinen.

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Soja:

 ist nicht so ausgewogen bzw. verfügbar wie das Protein aus hochwertigen tierischen Quellen, jedoch besser als minderwertige tierische Proteinquellen. In der Sojabohne sind Stoffwechselhemmstoffe vorhanden, die die Verdaulichkeit und Absorption von anderen Nährstoffen beim Tier beeinträchtigen. Diese Hemmstoffe werden durch Erhitzen während der Nahrungsherstellung zerstört, wobei Phytat auch nach der Herstellung in die Absorption von bestimmten Mineralstoffen eingreifen kann. Deshalb müssen Heimtierfutterhersteller bei der Zusammensetzung der Mineralstoffkomponenten in Soja enthaltenden Futterprodukten die Wirkung von Phytat berücksichtigen. Wie die meisten Hülsenfrüchte enthalten Sojabohnen einige komplexe Kohlenhydratbausteine sowie einfache Zuckerverbindungen, die durch die Enzyme im Dünndarmbereich nicht verdaut werden können. Diese Kohlenhydrate passieren unverdaut den Dickdarm, wo die bakterielle Aktivität zur Bildung von Gasen und zur Flatulenz (Blähung) führt.

Das Eiweiß der Sojabohne ist hochwertig, da in ihm fast alle essentiellen Aminosäuren vorkommen. In Soja kommt das Glykoprotein Vicilin vor, das größere Mengen an Asparaginsäure enthält. Unerwünschte Inhaltstoffe sind cyanogene Glykoside, die jedoch enzymattisch gespalten werden, wodurch die beim Kochen entstandene Blausäure vertrieben wird.
Sojaextraktionsschrot, Sojaeiweißkonzentrat und Sojaproteinisolat sind die Rückstände nach der Gewinnung von Ölen und Fetten. Bei diesen Produkten steigt der Eiweißgehalt von 45 auf 90%, bei gleichzeitigem Rückgang unerwünschter Kohlenhydrate und der Rohfaser. Soja und Sojaprodukte sind arm an Mineralstoffen, Spurenelementen und fettlöslichen Vitaminen, dagegen reich an Vitamin B. Die organische Substanz des Sojaextraktionsschrotes wird nur zu etwa 70 % verdaut.

Nachteile von Soja:
*  genmanipuliertes Soja
*  Blähungen
*  bei zu viel Soja evtl. verminderte Akzeptanz

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Sorbinsäure: (E200)

eine zweifach ungesättigte Monocarbonsäure, chemisch die trans-trans-2,4-Hexadiensäure. Ihre Salze und Ester sind die Sorbate. Sorbinsäure (E 200), Kaliumsorbat (E 202) und Calciumsorbat (E 203) werden als Konservierungsstoffe verwendet (in Deutschland gesetzlich zugelassen).

Sorbinsäure (E200), die natürlicherweise in den Früchten der Eberesche/Vogelbeere (Sorbus aucuparia) enthalten ist, hemmt das Wachstum von Hefen, Schimmelpilzen und einigen Bakterien. Sie hat keine keimtötende Wirkung, verlängert also lediglich die Haltbarkeit hygienisch einwandfreier Produkte. Ihre Wirksamkeit ist in saurer Umgebung (pH < 6,5) am größten. Sorbinsäure ist löslich in Fett und Wasser und beeinflusst in den für die Konservierung notwendigen Mengen nicht den Geschmack der Lebensmittel. Sie kann daher vielseitig eingesetzt werden. Sorbinsäure gilt als unbedenklich. Der Stoff wird über den Fettsäurestoffwechsel vollständig abgebaut.

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Taurin:

Taurin ist eine Aminosäure. Es ist nur in tierischem Gewebe enthalten:

*  Fleisch, Geflügel, Fisch 
*  Schalentiere 

Die meisten Säugetiere können Taurin aus Methionin und Zysteein synthetisieren. Katzen können dies jedoch nur in geringen Mengen. Aufgrund des hohen Bedarfs an Taurin für den Stoff- Wechsel, tritt bei Katzen schnell ein Mangel auf, der über das Futter ausgeglichen werden muss.

Taurin ist für die Fortpflanzungsfähigkeit bei Katzen erforderlich, spielt eine Rolle bei der Gallensäurekonjugation (Bildung der Gallensalze), Retina- und Myokardfunktion. Hohe Konzentrationen an Taurin sind in der Retina und Myokard (Herzmuskel).

Ein Mangel an Taurin kann

*  die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen
*  zur zentralen Retinadegeneration (FCRD-feline central retinal degeneration) und schließlich zur Erblindung führen
*  zur dilatativen Kardiomyopathie (DCM) führen (beeinträchtigt die myokardiale Kontraktilität, die dann zum Herzversagen führt).

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Vitamin A :  Retinol / Fettlöslich

Vit. A ist u.A. wichtig für das körperliche Wachstum, beeinflusst schon im Mutterleib das Wachstum der Nervenzellen während der embryonalen Entwicklung. Außerdem wirkt es auf den Aufbau von Haut und Schleimhäuten. Retinol fördert entscheidend die Bildung neuer Blutkörperchen und erleichtert den Einbau des Eisens, hat Einfluss auf die Umwandlung von Eiweißen (Proteinsynthese) und ist nicht unwesentlich für die Sehkraft der Augen verantwortlich (ist Bestandteil der Sehzellen in der Netzhaut). Des weiteren hat es Einfluss auf die Bildung der Sexualhormone.

Ein Mangel an Vitamin A führt sehr schnell zu einer Verringerung der Sehschärfe, Lichtempfindlichkeit und Nachtblindheit. Weitere äußere Anzeichen sind trockene Haut, rissige Krallen und Haarausfall, Immunschwäche und Wachstumsstörungen (mangelnde Ausbildung des Knochengerüstes) sowie Unfruchtbarkeit.

Bei Überdosierung von Vit. A wird es beim Hund nicht ausgeschieden sondern im Körper abgelagert. Dies zeigt sich meist durch Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Lustlosigkeit sowie Gelenkschmerzen. In der Wachstumsphase kann es auch zu Knochenveränderungen kommen. Später dann auch zu Leberschädigungen.

Herkunft:  
 ( Tierisch ) Lebertran, Lammleber, Rinderleber, Geflügelleber, Aal

  ( Pflanzlich ) Möhre, Sauerampfer, Löwenzahn, Rüben, Eisberg- und Feldsalat, Mango, Hagebutte, Aprikose, Vogelbeere, Petersilie

   Käse (vor allem Camembert und Schmelzkäsesorten)

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Vitamin B1: Wasserlöslich

Die B-Vitamine sind eine Gruppe aus verschiedenen Vitaminen, die aber alle einen ähnlichen Einfluss auf den Organismus haben. Man unterscheidet Vitamin B1 (Thiamin), B2 ( Riboflavin ), B3 (auch Vitamin P genannt = Nikotinsäure), B5 ( Pantothensäure ), B6 ( Pyridoxin ) , B7 (auch Vitamin H genannt = Biotin ), B9 (auch Vitamin M genannt = Folsäure) und B12 ( Cobalamin ) 

Vitamin B1 beeinflusst die Verdauung und den Kohlenhydratstoffwechsel.

Ein Mangel wirkt sich auf Gehirn- und Nervenzellen aus, Muskelschwäche und Nervenleiden.

Herkunft:
*  ( Tierisch ) Schweinefleisch, Rindfleisch, Katenrauchwurst , Bratwurst
*  ( Pflanzlich ) Sonnenblumenkerne, Champignons, Ananas, Pflaume
    Weizen, Kleie, Eigelb, Molke und Buttermilch

     Hitzeempfindlich! Wird durch Kochen zerstört. 

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Vitamin B2: Wasserlöslich

beeinflusst den Stoffwechsel, Kohlehydrat- und Fettumwandlung.

Ein Mangel kommt bei normaler Ernährung selten vor. Äußert sich in rissigen Krallen, stumpfen Haaren und Haarausfall und Lichtüberempfindlichkeit.

Herkunft:     
*  (Tierisch ) Lamm- und Schafsleber, Damwild, Kabeljau, Fischrogen
*  ( Pflanzlich ) Rotalge, Dill, Borretsch, Brunnenkresse, Sanddorn, Erdbeere, Pfirsich
     Milchprodukte wie Molke, Buttermilch, Joghurt, Kefir, Käse, Eier. 

         Lichtempfindlich! Aber hitzestabil, wird beim Kochen nicht zerstört.

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Vitamin B3: Wasserlöslich 

(Vitamin P) beeinflusst Magen und Darm, hilft bei der Verdauung, unterstützt den Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. Ebenso wichtig für eine gesunde Haut.

Ein Mangel äußert sich in vermehrtem Speichelfluss, Hautausschlägen, Konzentrations- und Denkstörungen (Vergessen) und kann im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.

Eine Überdosierung würde eine tägliche hohe Dosierung voraussetzen und zeigt sich an Gefäßerweiterungen, Hypotonie, Schwindel (Gangstörungen, Schwanken) und Blut im Urin (durch erhöhten Harnsäuregehalt)

Herkunft:    
 *  ( Tierisch ) Rehfleisch - auch Innereien, Sardellen, Schaf
 *  ( Pflanzlich ) Sonnenblumenkerne, Steinpilz, Holunderbeere, Erdbeere, Pfirsich
   Hefe, Weizen, Kleie, Wurzelpetersilie, Hartkäsesorten 

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Vitamin B5: Wasserlöslich

beeinflusst den Stoffwechsel sowie die Umwandlung von Kohlehydraten und Fetten in Zucker und Energie. Des weiteren ist es bei der Bildung von Antikörpern im Blut beteiligt.

Ein Mangel ist unwahrscheinlich. Möglich wären Immunschwäche und vermehrte Krankheitsanfälligkeit, Unterzucker und frühes Altern (z.B. Grauwerden der Haare)
Eine Überdosierung ist ebenfalls sehr unwahrscheinlich. Hier müsste man täglich große Mengen geben. Dies würde sich durch Störungen des Magen- Darmtraktes zeigen.

Herkunft:  
 *  ( Tierisch ) Lamm, Damwild, Kalbfleisch, Maifisch
 *  ( Pflanzlich ) Pilze, Mungobohnen, Feige, Granatapfel, Erdbeere, Wassermelone 
   Molkepulver, Nüsse , Reis, Bierhefe, alle Milchprodukte.

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Vitamin B6: Wasserlöslich

beeinflusst als sogen. Coenzym den Aminosäurestoffwechsel, was wichtig ist für die Umwandlung von Eiweißen und Fetten. 
Ein Mangel oder Überdosierung ist unwahrscheinlich, da das Vitamin B6 in fast allen Nahrungsmitteln in geringen Dosen enthalten ist. 

Eine Überdosierung würde große Mengen täglich voraussetzen. Ist in fast allen Lebensmitteln in geringen Mengen enthalten.

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Vitamin B9: Wasserlöslich

auch Folsäure, beeinflusst die biochemischen Reaktionen im Organismus und hat einen wesentlichen Einfluss auf das Wachstum sowie die embryonale Entwicklung.

Ein Mangel oder Überdosierung beim erwachsenen Tier ist unwahrscheinlich. In der Trächtigkeit kann ein Mangel Früh- oder Fehlgeburten auslösen sowie die Entwicklung des Embryos stören. Geringe Mengen von Folsäure sind in fast allen Lebensmitteln vorhanden.

Herkunft:
*  ( Tierisch ) alle Fleischsorten und Fisch, vor allem Leber
*  ( Pflanzlich )grünes Blattgemüse und Salate, Spinat, Sojabohnen, Brunnenkresse
   Hefe, Weizenkeime, Vollkornprodukte

 Licht- Sauerstoff- und Hitzeempfindlich!! Schnell wasserlöslich. Lebensmittel sollten daher nicht zulange gelagert oder gewässert werden, da sich das Vit.B9 sonst zerstört. Möglichst frisch verfüttern!

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Vitamin B12:

beeinflusst die Zellteilung, Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.

Ein Mangel ist unwahrscheinlich. Möglich wären Anämie, Reizbarkeit, Störungen des Nervensystems.

Herkunft:
*  ( Tierisch ) Lammleber, Rinderinnereien, Schafniere, Kalbsleber, in geringeren Mengen in allen Fleischsorten.
*  ( Pflanzlich ) in Obst- und Gemüse nicht enthalten!
   Hefe, Käse, geringe Mengen in Milchprodukten, Hafer, Vollkornreis, Weizenkleie.

Vitamin B12 enthält Spuren des Minerals Kobalt und benötigt Kalzium, um durch die Magensäure aufgenommen werden zu können. Lichtempfindlich!!

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Vitamin C: Ascorbinsäure / Wasserlöslich 

Im Gegensatz zu uns Menschen kann der Hund das Vitamin C in geringen Mengen in der Leber selbst herstellen (synthetisieren) und ist so auf eine tägliche Gabe von außen gar nicht angewiesen.

Vitamin C hat viele wichtige Eigenschaften. So beeinflusst es den wasserlöslichen Antioxidansfaktor im Körper, es schützt Folsäure und Vitamin E vor Oxidationsprozessen (unerwünschte Reaktionen von wichtigen Stoffen mit Sauerstoff - "rosten"), formt Kupfer um,  wobei es als Bestandteil von vielen Enzymsystemen gebraucht wird und nötig ist für den Cholesterinabbau. Genauso wichtig ist es für die schnelle Wundheilung und das Immunsystem, hilft bei Entzündungen und bei Abbau von Stress.

Ein Mangel lässt schlechtes Bindegewebe entstehen, beeinflusst die Festigkeit von Gelenken, Sehnen, Muskeln und Knochen. Ein anhaltender Mangel nennt man Skorbut.
Eine Überdosierung über längeren Zeitraum erzeugt Durchfall und die vermehrte Ausscheidung des Vitamin Cs unverbraucht.
Der Organismus schleust das Vitamin nur noch durch und verlernt seine Depots zu füllen (Passage). Deshalb ist  eine täglichen Gabe an Vitamin C beim Hund nicht sinnvoll!

Herkunft:
*  ( Tierisch ) Lamm, Gans, Kabeljau, Lachs
*  ( Pflanzlich ) Hagebutte, Sanddornbeere, Petersilie, Sellerie, Paprika, Brunnenkresse, wilde Erdbeere.
Quark, Stutenmilch, Schmelzkäse.

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Vitamin D: Cholecalciferol / Fettlöslich

Vit.D wird vorwiegend vom Organismus selbst über Sonneneinstrahlung auf die Haut hergestellt. In Nahrungsmitteln ist es nur in geringen Mengen vorhanden. Vit. D wird in einer Art Vorstufe erst einmal in der Haut, Leber und den Muskeln abgelagert und dann über einen Prozess durch Leber und Nieren aktiviert. Vitamin D ist notwendig für die Aufnahme von Calcium und Phosphor und damit für ein stabiles und belastbares Skelett und gesunde Zähne.

Ein Mangel kann zu Rachitis bei Welpen und Osteoporose bei erwachsenen Hunden führen, jedoch nur dann, wenn der Hund zu wenig Sonne abbekommt. Bei täglicher Bewegung im Freien ist das unwahrscheinlich.

Eine Überdosierung an Vitamin D bringt zuviel Kalzium im Blut (Hypercalzaemie) und verursacht dauerhafte Ablagerungen von Mineralstoffen in Herz, Lunge und Nieren sowie Wachstumsverzögerungen bei Welpen und Junghunden und gestörte Gebissentwicklung, ebenso können während der Entwicklung  schwere Organstörungen entstehen.

Herkunft:
*  ( Tierisch ) Hering, Aal, Sardinen, Thunfisch, Kalbsleber. Lebertran, alle Fettfischarten
*  ( Pflanzlich ) Steinpilze in geringen Mengen, sonst in keinen Gemüse- oder Obstarten. Butter, Ei.

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Vitamin E: Tocopherol / Fettlöslich

Unter Vitamin E sind eine ganze Gruppe von Vitaminen zusammengefasst, die alle die gleiche Funktion haben. Der Begriff Tocopherol wurde abgeleitet aus dem griechischen Wort für Geburt.
Die Vit. E Gruppe findet ihre Zuständigkeit in der Lipidlöslichen Antioxidanz, das heißt es schützt ungesättigte Fettsäuren vor der Zerstörung. Beim Hund hat es darüber hinaus noch Einfluss auf die Keimdrüsen (sexualbildende Hormone) und wird daher oft als Antisterilitätsvitamin bezeichnet.

Ein Mangel kann zu Unfruchtbarkeit führen sowie unspezifische Symptome wie trockene, faltige Haut, Müdigkeit, verminderte Wundheilung verursachen.

Herkunft:
*  ( Tierisch ) Pute, Hirn vom Kalb oder Lamm, Rind, Ziege, Huhn
*  ( Pflanzlich ) Kresse, Nüsse, Borretsch, Holunderbeere, Zwetschge, Pflaume 
   Milch, Eier, Käse, Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl,

Kann durch längeres Einfrieren seine Wirksamkeit verlieren.

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Vitamin K:  Fettlöslich

Vitamin K spaltet sich auf in Vitamin K1 = Phyllochinon, Vitamin K2 = Menachinon und Vitamin K3 = Menadion.
K1 wird über die Nahrung aufgenommen und im Darm zu K2 umgewandelt. K3 ist ein künstliches Vitamin, das in der Natur nicht vorkommt und erhebliche Nebenwirkungen haben kann.

Den größten Einfluss hat dieses Vitamin auf die Wundheilung und Blutgerinnung sowie auf den Zellstoffwechsel.

Ein Mangel an Vitamin K ist nicht wahrscheinlich.

Herkunft:
*  ( Tierisch ) Fischleber, Zander, Wels, Weißlachs, Herz vom Huhn, Rind, Lamm, Kalb, Ente
*  ( Pflanzlich ) Sauerkraut, Sauerampfer, Petersilie, Erdbeere, Johannisbeere, Quark, Weizen, Kleie, Reis, Knäckebrot

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Kalium:

Kalium beeinflusst die Funktion der Zellen (Regulierung des Membranpotentials) und bildet zusammen mit anderen Mineralien wichtige Salze.

Ein Mangel zeigt sich in Appetitlosigkeit, Müdigkeit und vermehrtem Durst
Eine Überversorgung zeigt gleiche Symptome wie beim Kalzium. Längere Überdosierung führt zur Lähmung der Herzmuskulatur und dadurch zum Tod.

Herkunft:
*  ( Tierisch ) Fischfilet. In allen Fleischsorten, jedoch gering
*  ( Pflanzlich ) Bananen, Spinat, Pilze, Sellerie, Kartoffeln, Tomaten
   Weizenkleie, Roggenmehl, Buchweizen, Milchprodukte

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Kieselsäure:

beeinflusst die Bildung von Haut, Haaren, Krallen und Bindegewebe.

Ein Mangel zeigt sich in brüchigen Krallen und stumpfem Fell.

Kieselsäure findet man in Hafer, Gerste, Hirse, Weizen, Kartoffeln, ferner ballaststoffreiches Gemüse und Obst sowie Bambussprossen.

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Kupfer:

wirkt zusammen mit Eisen auf den Sauerstoffgehalt im Blut, Kupfer ist ein Antioxidans und für die Bildung von Kollagen notwendig. Ebenso wirkt es an der Pigmentbildung und Ausbildung des Grundgerüstes der Knochen mit.

Ein Mangel zeigt sich durch Veränderungen am Skelett (Störungen der Knochenentwicklung, X- oder O- Beinigkeit vor allem im Wachstum), weiterhin Veränderungen an Haut, Haaren, sowie Blutarmut (Anämie).

Eine Überversorgung ist in der Regel unwahrscheinlich, da Überschüsse über Leber und Gallenflüssigkeit ausgeschieden werden. Jedoch gibt es Rassen, die das nicht können, u.A. Cocker Spaniel, Bedlington  und  West Highland Terrier,  DSH sowie Samojeden. Diese lagern Kupfer dann in der Leber ab, was zu Leberschäden und Vergiftungen führt. Bei Schafen und Paarhufern wird Kupfer dem Futter entzogen.

Herkunft:
*  ( Tierisch ) Leber, Schalentiere, Austern, Nieren
*  ( Pflanzlich ) Nüsse, Obst, Hülsenfrüchte,
   Vollkornprodukten geringe Mengen auch in Milchprodukten

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Magnesium:

wirkt auf den Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweiß- sowie Knochenstoffwechsel. Magnesium kommt im gesamten Organismus vor, sowohl im Weichgewebe wie auch im Skelett.

Ein Mangel kommt selten vor, da Magnesium in vielen Lebensmitteln enthalten ist. Es können Krampfanfälle, Verdickungen der Röhrenknochen oder Verlust der Knochenmasse sowie Weichteilverkalkungen auftreten.
Eine Überversorgung löst Durchfälle aus und stört die Calcium- und Phosphoraufnahme.

Magnesium ist in fast allen Lebensmitteln enthalten. Vermehrt in Naturreis, Sojabohnen, Nüssen und Bierhefe. Taubenfleisch und Schnecken haben ebenfalls einen hohen Anteil an Magnesium.

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Phosphor:

beeinflusst den Transport der Fette, sowie die Bildung von Organfetten in Form von Phosphatiden. Außerdem ist es beim Aufbau der Knochenstruktur und die Knochenmineralisierung beteiligt.

Ein Mangel kommt selten vor, da der Organismus bei Unterversorgung Phosphor aus den Knochenreserven mobilisieren kann. Sollten die Reserven jedoch verbraucht sein, treten schwere Skeletterkrankungen auf sowie Lahmheit und Lockerung der Zähne, Zahnausfall, Verbiegungen des Skeletts und die Neigung zu Knochenbrüchen.
Bei Überversorgung entstehen Nierenschäden und Harnsteinbildung.

Herkunft:
*  ( Tierisch ) Fleisch, Fisch.
*  ( Pflanzlich ) Sojaprodukte, Nüsse, Kürbiskerne
   Hefe, Vollkornprodukte, Käse.

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Zink:

beeinflusst vor allem die Bildung der Hautzellen sowie den Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel. Konzentriert findet sich Zink in der Aderhaut des Auges, weiterhin im Haar, Haut, sowie Leber und Skelett.
Bei Rüden konzentriert sich Zink ebenfalls in der Prostataflüssigkeit und wirkt auf den Reifeprozess der Samenzellen.
Langhaarige Hunderassen haben während des Fellwechsels einen erhöhten Bedarf an Zink.

Ein Mangel ist unwahrscheinlich, da Zink in vielen Nahrungsmitteln enthalten ist. Auswirkungen zeigen sich durch Erbrechen und  Gewichtsverlust, dünnes, schuppiges Haarkleid, Haarverlust und Pigmentaufhellungen. Verzögerte Wundheilung und Mattigkeit.
Eine Überdosierung hemmt die Aufnahme von  Kupfer und Calzium.

Herkunft:
*   ( Tierisch ) in alle Innereien, Austern, Schaf. Alles andere Fleisch in geringeren Mengen
*  ( Pflanzlich ) Pilze, Nüsse, Borretsch, Zitronenmelisse, Kerbel, Kürbiskerne
   Eier, Vollkornprodukte, Bierhefe, Roggen, Bucheckern, Weizen

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